Wussten Sie, dass Gerechtigkeit in der Schule bei Gleichheit der Lernmittel anfängt? Ein wesentliches Lernmittel ist aktuell das iPad der Firma Apple. Das iPad, ein schlankes Tablet soll nun also Teil der digitalen Revolution sein.
Bereits mit iServ und dem Verbot von Teams haben Schulen keine Gelegenheit ausgelassen, etablierte Systeme nicht zu nutzen und nun die verbindliche Einführung von iPads.
Wer jedoch entscheidet über das richtige Gerät und wer berät Schulen bei dem Einsatz der Geräte. In verbindlichen iPad Klassen werden digitale soziale Gleichstellungen über die Version 9 des iPads definiert. Warum es kein fast baugleiches 8 sein soll ist dabei nicht erkennbar. Ja das 9er hat mit 20% schnelleren Berechnungen einen riesigen Vorteil beim Erstellen von Notizen, nein!
Also Warum diese Darstellung und warum überlässt man das Endgerät nicht einfach den Nutzern. Welche Ziele sollen erreicht werden? Das sind einfach Fragen, die kaum beantwortet werden können. Sollen iPads selbst die Bildung übernehmen oder sind diese nur Mittel zum Zweck, ein Werkzeug auf dem Weg zur Digitalisierung?
Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer und sinnbildlich ein iPad keine Lösung. Es ist wichtig, dass man Lösungen schafft, die zum Problem passen und nicht Probleme sucht um dann Lösungen zu bedienen. Digitalisierung in den Schulen ist längst überfällig, ein QR Code auf Elternbriefen ein Anfang und die Einführung von digitalen Schreibblöcken ein echter Meilenstein, wenn dann aber auf einer Tafel geschrieben wird oder die Schüler*Innen die Inhalte per Foto bekommen, dann ist der Prozess nicht zu Ende gedacht. Collaboration meint etwas anderes. Wollen Sie wirklich digitalisieren? Dann finden Sie alle Antworten hier.